Dokumentarisches Theaterstück // Buch und Regie: Michael Ruf

Fünf Jahre nach Bekanntwerden des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ erzählen die NSU-Monologe von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen.
Die NSU-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefern sie uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.

Im Anschluss kommen wir mit Sylvia Holzhäuer vom Freundeskreis Asyl Karlsruhe, Annette Ganter von der Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe und Kerstin Müller von Leuchtlinie BW, der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt, ins Gespräch.

Veranstalter*innen: Fachstelle für Demokratie und Vielfalt im stja e.V. // SJD – Die Falken Kreisverband Karlsruhe // Kulturamt Stadt Karlsruhe // Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg


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Datum/Zeit
Date(s) - 31.01.2018
19:00 - 21:30

Veranstaltungsort
Jubez

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