Karlsruher Bürgerinnen und Bürger haben eine Initiative gegründet, die sich für die Schaffung eines Friedensdenkmals in Karlsruhe einsetzt. Anlass ist das Ende des Ersten Weltkriegs vor einhundert Jahren. Ihre Ziele und Intentionen stellt die Initiative „Ein Friedensdenkmal für Karlsruhe“ am Donnerstag, 18. Januar, von 19.30 bis 21 Uhr bei einer öffentlichen Veranstaltung in der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe vor – Bismarckstraße 10, Gebäude 2, Hörsaal A020.

Über die Frage, welche Impulse von der Idee eines Friedensdenkmals ausgehen können, diskutieren Ulrich Beer-Bercher (Initiative „Ein Friedensdenkmal für Karlsruhe“) sowie Wissenschaftler der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe: Prof. Dr. Joachim Kettel (Kunst), Dr. Wolfgang W. Menzel (Literatur), Prof. Dr. Klaus Peter Rippe (Philosophie), Prof. Dr. Alexander Weihs (Katholische Theologie) und Prof. Dr. Joachim Weinhardt (Evangelische Theologie).

Das Friedensdenkmal soll alle Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher und Besucherinnen Karlsruhes ermutigen, sich nachhaltig und gewaltfrei für Frieden, Gerechtigkeit und Zusammenarbeit einzusetzen, heißt es im Aufruf der Initiative. Und weiter: „Frieden ist (ebenso wie Krieg) kein Naturzustand, der sich von selbst einstellt. In einer Welt, die von Ungleichgewichten und Interessenkonflikten geprägt ist, bedarf es ständiger Anstrengung, die notwendigen Auseinandersetzungen und Entwicklungen gewaltfrei und gerecht zu gestalten. In längeren Friedensperioden geht das Wissen darüber oft verloren, bis sich in einem regionalen Konflikt plötzlich Militärmächte drohend gegenüberstehen, die ihre Sicherheit oder ihren Einflussbereich gefährdet sehen.“


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Datum/Zeit
Date(s) - 18.01.2018
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Hörsaal 2. A020

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