mit Antonia von der Behrens (Nebenklagevertreterin im Münchner NSU-Prozess) und Anna Spangenberg (Herausgeberin des Buchs „Generation Hoyerswerda“)

Das nahende Ende des Münchner NSU Prozess wollen wir zum Anlass nehmen, um uns aus verschiedenen Perspektiven dem NSU-Komplex zu nähern. In der Veranstaltung sprechen Anna Spangenberg, Herausgeberin des Buchs „Generation Hoyerswerda“ und Antonia von der Behrens, Nebenklagevertreterin im Münchner NSU-Prozess.

Zum NSU ist vieles bekannt – und wahrscheinlich genauso vieles unbekannt. Zwei Expertinnen diskutieren im Podiumsgespräch offene Fragen und geben uns Einblicke in das bereits Aufgeklärte. Sie schlagen dabei einen Bogen von der Politisierung des NSU in den 90er Jahren bis hin zum aktuellen Stand der Aufklärung im Münchner NSU-Prozess. Wer waren die frühen Wegbegleiter*innen des sogenannten NSU-Kern-Trios? In welchem Umfeld hat sich der NSU politisiert? Diese Fragen beantwortet uns Anna Spangenberg. Sie ist Herausgeberin des Buchs „Generation Hoyerswerda“ und Leiterin des Aktionsbündnisses Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.

Detaillierte Einblicke in den NSU-Prozess gewährt uns zusätzlich Rechtsanwältin Antonia von der Behrens. Sie ist Nebenklagevertreterin der Familie des am 4. April 2006 in Dortmund ermordeten Mehmet Kubaşik. Was hat der NSU-Prozess in München geklärt und was nicht? Wie kann Aufklärung nach dem Prozess weitergehen?

Veranstalter*innen: Fachstelle für Demokratie und Vielfalt im stja e.V. // SJD – Die Falken Kreisverband Karlsruhe // Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg


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Datum/Zeit
Date(s) - 09.01.2018
19:00 - 21:30

Veranstaltungsort
Jubez

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