Bei einem Rundgang auf dem Campus Nord werden wir uns
 intensiv mit Kunstobjekten beschäftigen, die seit dem Ende der
 1960er-Jahre als Teil der unternehmenseigenen Kunstsammlung
 des ehemaligen (Kern)Forschungszentrums entstanden. Initiator
 der Kunstsammlung war Dipl.-Ing. Alfred Bauer, Leiter der Bauabteilung,
 der über vielfältige Kontakte zu Künstlerinnen und
 Künstlern verfügte. Der größte Teil der Kunstwerke stammt aus
 Kunst-am-Bau-Mitteln. Zusätzlich zum öffentlich zugänglichen
 Skulpturenpark außerhalb des Geländes wurde auch eine Artothek
 ins Leben gerufen, in der sich die Mitarbeiter*innen Kunstwerke
 für ihr Büro ausleihen können. Die Sammlung sollte von
 Beginn an der Förderung von Interaktionen zwischen Wissenschaft
 und Kunst dienen, nicht nur für eine breite Öffentlichkeit,
 sondern gerade auch für die Mitarbeitenden des Zentrums. Dabei
 lag das Augenmerk beim Erwerb vorrangig auf der Unterstützung
 junger, regionaler Künstler*innen.
Unterwegs werden wir den Forschungsreaktor (FR 2) passieren,
 der erste in der BRD nach bundeseigenem Konzept gebaute Reaktor,
 und uns in dessen Rotunde der Ausstellung über die Entwicklung
 der Kerntechnik in Deutschland widmen. Der FR2 ging
 im März 1961 in Betrieb und wurde 1981 nach zwanzigjähriger
 Betriebszeit und mehr als 100.000 Betriebsstunden abgeschaltet.
 Bis Ende 1996 wurde der heutige Zustand erreicht; der Reaktorblock
 befindet sich im sicheren Einschluss. Alle nicht mehr
 benötigten Gebäude wurden freigemessen, aus dem Atomgesetz
 entlassen und abgerissen.
7 €
 Mitglieder: 5 €
 KIT- und PH-Angehörige, Studierende: frei
Anmeldung erforderlich: https://www.awwk-karlsruhe.de/80.php/event/39180
 Datum/Zeit
 Date(s) - 06.02.2020
10:00 - 13:00
 Veranstaltungsort
 Südtor / Pforte zum Campus Nord
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