DRUCKSCHRIFT – Mehr als eine Zeitung
Die DRUCKSCHRIFT erscheint seit dem Winter 2014 alle drei Monate in Karlsruhe. Auf den ersten Blick also nicht mehr und nicht weniger als eine kostenlose Zeitung mit mehr oder weniger ansprechenden Themen und Inhalten.
Entgegen dem ersten Eindruck ist sie jedoch mehr als eine gewöhnliche Zeitung, denn sie hat einige Besonderheiten.
Eine Zeitung zum Mitmachen
Mit der Herausgabe der DRUCKSCHRIFT möchten wir unsichtbare Themen sichtbar machen, das Summen und – vor allem – das Brummen unserer Stadt in Texte übersetzen.
Das können und wollen wir nicht allein machen. Es ist daher Teil des Konzeptes der DRUCKSCHRIFT, dass in ihr diejenigen Platz zur Veröffentlichung bekommen, die sich für eine solidarische (Stadt-)Gesellschaft engagieren und helfen, Karlsruhe ein wenig lebens- und liebenswerter zu machen. Die DRUCKSCHRIFT ist ein offenes Projekt zum Mitmachen.
Eine Zeitung mit Haltung
Stadt- und sozialpolitische Themen stehen in der DRUCKSCHRIFT im Vordergrund. Das Publizieren begreifen wir als Form, bei der die Menschen, ihre Wünsche und Bedürfnisse, sowie ihre Visionen für ein solidarisches Zusammenleben im Vordergrund stehen. Wir betrachten unsere Welt und das lokale Geschehen von unten, aus Sicht der kleinen Bewegten und AkteurInnen. Darum wagen wir mit der DRUCKSCHRIFT bewusst den Spagat zwischen journalistischer Objektivität und sozialer Subjektivität, als Beobachter und Teil von Bewegungen. Wir sind unabhängig, aber parteiisch.
Eine Zeitung, die vernetzt
Mit den Beiträgen in der DRUCKSCHRIFT verfolgen wir die Absicht, Themen und Konflikte nicht nur darstellend aufzugreifen, sondern auch eine Hilfestellung für Initiativen und Projekte zur Vernetzung oder Interaktion zu geben.
Wir drucken Artikel und Beiträge nicht ausschließlich ihrer Nachricht wegen, sondern in erster Linie wegen der Denk- und Handlungsansätze, die sich aus den Nachrichten ableiten lassen. Die DRUCKSCHRIFT ist kein alternativer Nachrichtendienst, sondern ein Projekt, das selbst auf Initiative gründet, andere Initiativen sichtbar machen und so Austausch und Vernetzung fördern möchte.
Eine Zeitung im Netz
Im Editorial der ersten Ausgabe der Druckschrift schrieben wir: „Wir haben mit der DRUCKSCHRIFT bewusst
kein virtuelles Projekt geschaffen, sondern ein fassbares Druckwerk als Resultat aus realen Denk-, Kommunikations- und Arbeitsprozessen, so wie reale Initiativen, Konflikte und Projekte den Bezugsrahmen der Berichterstattung stellen sollen.“ Am Kern dieser Aussage, nämlich dass wir uns an realen Themen und Auseinandersetzungen orientieren, wollen wir festhalten. Dass dem eine Präsenz im Internet nicht widersprechen muss, erkennen wir gern an.
Mittlerweile haben wir eine Homepage und sind auch auf Facebook vertreten.
Kostenlos, aber nicht kostenfrei
Das Zeitungsprojekt DRUCKSCHRIFT ist uns eine Herzensangelegenheit: Die Recherche, das Schreiben, das Layouten & Lektorieren, das Versenden und Verteilen machen wir ehrenamtlich und unentgeltlich. Es ist ein Projekt, für das wir leben, aber keines, von dem wir leben. Und das muss sich auch in Zukunft nicht ändern. Was sich allerdings ändern muss, ist die finanzielle Unterstützung für das Projekt. Die DRUCKSCHRIFT wird kostenlos verteilt, aber ihre Entstehung kostet selbstverständlich Geld. Wir freuen uns sehr über Spendeneingänge und den Abschluss einer Fördermitgliedschaft oder eines Abos.