Mit der Veranstaltung wollen wir die Argumente und Denkmuster in den Begründungen von Asyl- und Gerichtsentscheidungen darstellen und anhand von konkreten Beispielen, Erfahrungs­berichten und Zitaten öffentlich machen. Neben kurzen Auszügen aus Entscheidungen und Erfahrungen Geflüchteter, werden zwei Mitarbeiterinnen von PLUS e.V. Rhein-Neckar und amnesty international Stuttgart ihre Einschätzungen aus der Arbeit von LSBTTIQ Geflüchteten berichten.

Nach wie vor sind Lesben, Schwule, bisexuelle und transsexuelle Menschen (LSBTTIQ) in vielen Ländern von Verfolgung bis hin zur Todesstrafe bedroht. Trotzdem wird vielen von Ihnen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und von Gerichten mit unglaublichen Begründungen der Schutz vor staatlicher Verfolgung und lebensbedrohender gesellschaftlicher Diskriminierung verweigert. Trotz des Grundsatzurteils des Europäischen Gerichtshofs von 2013, in welche Homosexualität als möglichen Asylgrund anerkennt, leben aktuell in Deutschland viele, die wegen ihrer sexuellen Orientierung flüchten mussten, in ständiger Angst, in ihre Heimatländer abgeschoben zu werden. Dies braucht Öffentlichkeit. Wir freuen uns auf Euch.

Die Veranstaltung wird organisiert von United Refugees Rights Movement Karlsruhe e.V. und dem Offenen Antirassistischen Treffen Karlsruhes mit Unterstützung vom CSD Karlsruhe e.V. und Rosa Rauschen beim Radiosender Querfunk


Lade Karte ...

Datum/Zeit
Date(s) - 05.11.2018
20:00

Veranstaltungsort
Cafe Palver

Kategorien