Schnell machte sich Ratlosigkeit während des Projektes breit, zumal wir dieses Phänomen in Karlsruhe nicht finden konnten.
Kaum jemand kennt den Begriff und auch unsere hiesigen Gesetzeshüter konnten uns nicht weiterhelfen, da auch sie noch nie davon gehört hatten.
„Cornern“ kommt vom englischen Begriff corner (Ecke). Der Begriff stammt von Breakdance Gruppen, die in den 1970er und 80er Jahren in der Bronx, Straßenwettbewerbe machten. In Großstädten steht die Praxis heute für ein geselliges Beisammensein in der Öffentlichkeit, fernab kommerzieller Angebote. Kritisiert werden, der oft damit verbundene Alkoholkonsum und Verschmutzung auf öffentlichen Plätzen, was zu nächtlichen Alkoholverkaufsverboten führte.
Die Fragen die aufkamen waren:
Braucht es eine gewisse Mentalität für das Cornern?
Liebt der Karlsruher seine Kneipen/Bars/Biergärten so sehr, dass er das Cornern als Verrat gegenüber selbigen wahrnimmt?
Existieren keine geeigneten Orte?
Möchte man bewusst nicht jeden Trend übernehmen?
Wir fanden kaum Antworten, jedoch Plätze, die bestimmt geeignet wären um dort zu Cornern.
Oststadt – Treppen/Tischtennisplatte vor der Kirche am Durlacher Tor – im Sommer immer was los