Bei der Volksbefragung im Juni 2016 zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union stimmte eine Mehrheit der Briten für den Austritt. Kaum jemand hatte diesen Ausgang der Wahl damals so vorhergesehen, weshalb er für große Aufregung innerhalb und außerhalb der EU sorgte. Neben den Befürchtungen, ob dieser Austritt zu einer ganzen Reihe weiterer EU Austritte führen wird, war und ist vor allem auch strittig wie solch ein Austritt in der Praxis umzusetzen ist. Nach inzwischen zahlreichen Rücktritten, allerlei politischen Machtkämpfen, mehreren Verhandlungsrunden mit der EU, Großdemonstrationen und Petitionen für ein neues Referendum und der Verschiebung des Brexit Austritttermins, ist nach über drei Jahren das konkrete Vorgehen noch immer nicht festgelegt. Die Sorge vor einem No-Deal Brexit bis zum aktuellen Austrittstermin, dem 31.10.2019, steigt, der auf das Land und die EU noch ungeahnte negative Auswirkungen haben könnte.

Wir möchten im Vorfeld des Brexit Termins Ende Oktober mögliche Austrittsszenarien beleuchten sowie deren Auswirkungen auf Großbritannien, die EU und auch auf Deutschland diskutieren. Prof. Dr. Gerhard Dannemann vom Centre for British Studies der Humboldt-Universität zu Berlin wird einen Impuls in die Thematik geben. Im Anschluss findet eine Diskussion mit Prof. Dannemann und dem Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Roland Alter von der Hochschule Heilbronn statt unter Moderation von Prof. Dr. Caroline Robertson-von Trotha, Gründungsdirektorin des ZAK, die selbst als Britin vom Brexit betroffen ist.

Der Eintritt ist frei.

https://www.zak.kit.edu/jmkl.php


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Datum/Zeit
Date(s) - 21.10.2019
18:00 - 19:30

Veranstaltungsort
NTI-Hörsaal, KIT Campus Süd, Geb. 30.10, EG

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