Druckschrift

Andruck

Druckschrift - ein „Zeitungsprojekt von unten“

Wir freuen uns, dass Du* zugegriffen hast: Du hältst die erste Ausgabe der DRUCKSCHRIFT in Deinen Händen! Die DRUCKSCHRIFT ist ein „Zeitungsprojekt von unten“ aus Karlsruhe, erdacht und erstellt von einem noch kleinen Redaktionskollektiv, herausgegeben vom Verein „Recht auf Stadt – Verein für solidarisches Leben“.

INTERAKTION und PARTIZIPATION

Wir möchten uns, unseren Verein und die Idee des Zeitungsprojektes kurz vorstellen: Mit der Herausgabe der DRUCKSCHRIFT möchten wir unsichtbare Themen sichtbar machen, das Summen und – vor allem – das Brummen unserer Stadt in Texte übersetzen. Dabei sollen in der DRUCKSCHRIFT keineswegs nur unsere Meinungen und Stellungnahmen zum Stadtgeschehen erscheinen, sondern vor allen Dingen auch die von denjenigen, die sich für eine solidarische Gesellschaft engagieren.

Mit den Beiträgen in der DRUCKSCHRIFT verfolgen wir die Absicht, Themen und Konflikte nicht nur darstellend aufzugreifen, sondern auch eine Hilfestellung für Initiativen und Projekte zur Vernetzung oder Interaktion zu geben. Denn der Nutzen einer Nachricht ergibt sich für uns in erster Linie daraus, was Du damit anfangen kannst. Artikel werden daher nicht nur der Nachricht wegen abgefasst und gedruckt, sondern sollen – wo möglich – auch eine Handreichung zur Partizipation enthalten. Die DRUCKSCHRIFT soll Hinweise geben, wo und wie ich mich einbringen und engagieren kann.

Und diesen Anspruch möchten wir auch auf die Erstellung und Herausgabe der DRUCKSCHRIFT übertragen wissen: Die DRUCKSCHRIFT ist ein offenes Projekt zum Mitmachen. Du bist herzlich eingeladen, Teil der Redaktion zu werden, Artikel und LeserInnen-Briefe zu schreiben und laufende Kampagnen vorzustellen oder bei der Verbreitung und Verteilung der DRUCKSCHRIFT mitzuwirken.

UNABHÄNGIG und PARTEIISCH

Die Herausgabe der DRUCKSCHRIFT ist uns ein Herzensanliegen, das wir mit Ernsthaftigkeit angehen möchten. Euren Beiträgen, Einwänden und Einwürfen mit Offenheit und Respekt begegnen zu können, setzt voraus, dass wir uns öffnen und unseren Standpunkt benennen: Wir stehen für eine Gesellschaftsperspektive ein, bei der die Menschen und ihre Bedürfnisse und nicht ihre Verwertbarkeit im Zentrum stehen. Dabei betrachten wir unsere Welt und das lokale Geschehen von unten, aus Sicht der kleinen Bewegten und AkteurInnen. Denn jede/r von uns ist beides: Handelnd und betroffen, verantwortlich und getrieben. Darum wagen wir mit der DRUCKSCHRIFT bewusst den Spagat zwischen journalistischer Objektivität und sozialer Subjektivität, als Beobachter und Teil von Bewegungen. Wir sind unabhängig und parteiisch, auf der Seite der Ausgegrenzten.

Die DRUCKSCHRIFT ist eine Zeitung zum Anfassen. Wir haben mit der DRUCKSCHRIFT bewusst kein virtuelles Projekt geschaffen, sondern ein greifbares Resultat aus Denk-, Diskussions- und Arbeitsprozessen, die so real sind, wie die Initiativen, Konflikte und Projekte, über die wir in der DRUCKSCHRIFT schreiben. Einst sangen die Fehlfarben: „Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran!“. Und die Geschichte wird von Menschen gemacht. So wie diese Zeitung.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Redaktionskollektiv

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