Frieden ist (ebenso wie Krieg) kein Naturzustand, der sich von selbst einstellt. In einer Welt, die von Ungleichgewichten und Interessenkonflikten geprägt ist, bedarf es ständiger Anstrengung, die notwendigen Auseinandersetzungen und Entwicklungen gewaltfrei und gerecht zu gestalten. In längeren Friedensperioden geht das Wissen darüber oft verloren, bis sich in einem regionalen Konflikt plötzlich Militärmächte drohend gegenüberstehen, die ihre Sicherheit oder ihren Einflussbereich gefährdet sehen. Deshalb wollen wir mit einem Denkmal alle BürgerInnen und BesucherInnen unserer Stadt ermutigen, sich nachhaltig und gewaltfrei für Frieden, Gerechtigkeit und Zusammenarbeit einzusetzen. Das Denkmal soll zur Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkrieges am 11.November 2018 enthüllt werden. Wir bitten alle Karlsruher Bürgerinnen und Bürger, die Vereine, Interessenverbände, Parteien und Religionsgemeinschaften, sich an der Planung und Errichtung eines Karlsruher Friedensdenkmals zu beteiligen.
Beteiligung
Wir wollen eine Beteiligung möglichst vieler Gruppen und gesellschaftlicher Schichten: KünstlerInnen, Stadtplanerinnen, ArchitektInnen, Stadtratsfraktionen, Schulen, KulturwissenschaftlerInnen …
Wir wollen
… eine vierjährige Debatte um alle Aspekte des Projekts. Dazu gehören ästhetische und kulturpolitische Diskurse, vor allem aber auch inhaltliche (friedenspolitische) Veranstaltungen.