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Druckschrift-Kurzinterview mit Ann-Marie

Name: Ann-Marie 
Alter: 
24
Herkunft: Irland
Seit wann in Karlsruhe: 2016
Familienstand: ledig
Aktuelle Tätigkeit: Kellnerin und Englischlehrerin

Warum lebst Du in Karlsruhe?

Mein Freund kam vor mir her um mitzuhelfen, einen Irish Pub zu eröffnen, Carroll‘s in der Oststadt. Ich bin später nachgekommen, nachdem ich mein Sprachassistenzprogramm in Bremen beendet hatte.

Was hast Du in deiner Heimat gemacht?

Ich habe meinen Bachelor in European Studies gemacht. In Maynooth, das ist ca. eine Stunde von Dublin entfernt. Und ich habe Teilzeit im Thai-Restaurant meiner Mutter gearbeitet.

Hast du guten Kontakt zu Karlsruher*innen? Fühlst Du dich willkommen?

Ja. Es war extrem einfach für mich, weil ich von Anfang an viel in der Gastronomie gearbeitet habe. Und über Freunde aus dem Irish Pub habe ich auch viele Karlsruher*innen kennengelernt.

Was war Dein ungewöhnlichstes Erlebnis in Karlsruhe?

Ich fand es anfangs extrem merkwürdig, dass alle Geschäfte sonntags geschlossen haben. Zuhause bleibt alles fast dauernd geöffnet. Aber inzwischen mag ich die Idee, dass am Sonntag jeder frei hat.

Welches deutsche Wort ist das komischste für Dich?

„Ohrwurm“. Das klingt zuerst ziemlich widerlich, aber eigentlich bedeutet es etwas völlig anderes.

Was für Empfehlungen würdest Du Migrant*innen geben, die vor kurzem nach Karlsruhe gekommen sind?

Geht zu all den öffentlichen Veranstaltungen. Zum Beispiel das Fahrrad-Jubiläum vor dem Schloss oder das Food-Festival, das Open Air Kino… Oh, und besorgt euch als erstes ein Fahrrad!

Was wissen die Karlsruher*innen über Deine Heimat?

Irisches Bier, irischer Whiskey… Und natürlich das irische Wetter. Es regnet sehr viel in Irland, jeder weiß das.

Was gefällt Dir in Karlsruhe besonders?

Die Größe der Stadt. Es gibt hier alles, aber ohne die Geschäftigkeit und den Stress einer tatsächlichen Großstadt.

Was würdest Du aus deiner Heimat nach Karlsruhe ,,importieren“?

Irisches Brot, wir nennen es Soda Bread. Und Scones. Und irische Würstchen. Warum ist nur alles, was mir dazu einfällt, Essen? Oh, und irischer Tee.

Was für einen Traum möchtest Du dir in Karlsruhe erfüllen?

Ich möchte in allen Cafés und Restaurants der Stadt gewesen sein, bisher läuft das ganz gut (lacht). Und ich bin sehr froh, dass ich viel mit Deutschen zu tun habe. Oft sind es vor allem andere englischsprachige Leute, die man im Ausland kennenlernt.

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