Druckschrift

Editorial 3/2015

Eine wie keine…

Geschafft! Die dritte Ausgabe der DRUCKSCHRIFT ist wieder pickepacke voll mit einem bunten Strauß aus Nachrichten und Informationen zu sozialpolitischen Themen dieser Stadt! Wir haben Artikel verfasst, Beiträge angefragt oder eingereicht bekommen und Nachrichten zu mundgerechten Informationen aufbereitet. Und wenn die DRUCKSCHRIFT wie eine ganz normale Zeitung funktionieren sollte, ist es nun Deine Aufgabe, die angerichteten Happen zu schlucken.

Aber die DRUCKSCHRIFT will keine „ganz normale Zeitung“ sein.

Und sie ist es auch nicht. Sie ist ein Projekt, ein offenes obendrein. Wir drucken Artikel und Beiträge eben nicht ausschließlich ihrer Nachricht wegen. Denn es geht uns in erster Linie um die Denk- und Handlungsansätze, die sich aus den Nachrichten ableiten lassen. Diese Zeitung ist kein alternativer Nachrichtendienst, sondern ein Ort, der selbst auf Initiative gründet, andere Initiativen sichtbar machen möchte und so Austausch und Vernetzung fördern möchte.

Dieses Konzept findet beispielsweise darin seinen Ausdruck, dass – neben Artikeln aus dem Redaktionskollektiv – zahlreiche Beiträge von Menschen außerhalb der Redaktion enthalten sind. Ihnen danken wir für das Engagement und den Mut, sich durch das Verfassen eines Beitrages aktiv und persönlich in die Gestaltung dieser Ausgabe eingebracht zu haben.

Und zu „keiner ganz normalen Zeitung“ gehören auch „keine ganz normalen LeserInnen“. Könnten wir uns ein LeserInnenschaft wünschen, würde diese sich anregen lassen und im besten Fall aktiv werden. Eine „ganz normale Zeitung“ braucht das nicht. Eine aktive LeserInnenschaft könnte dort sogar als Störfaktor wahrgenommen werden. Genau das Gegenteil ist bei der DRUCKSCHRIFT der Fall: Denn eine aktive LeserInnenschaft ist nicht nur ein hehrer Wunsch, sondern notwendig für den Fortbestand und die Entwicklung des Projekts.

…und keine für jedeN!

Und glücklicherweise haben wir aktive Leserinnen und Leser. Natürlich die, die Beiträge einreichen. Aber auch die, die uns finanziell unterstützen oder die mit Ihrem Beitritt in den Verein „Recht auf Stadt – Verein für solidarisches Leben“ das Gesamtprojekt fördern. Seit der letzten Ausgabe der DRUCKSCHRIFT konnten wir über zehn neue Mitglieder im Verein begrüßen und Spendeneingänge in Höhe von über € 1.205,- verbuchen. Für diese Unterstützung danken wir herzlich!

Wir laden Euch ein, Teil dieses Projektes zu werden. Insbesondere möchten wir Jugendliche ermuntern, sich in der DRUCKSCHRIFT auszuprobieren: Gestaltet eine Seite der kommenden Ausgabe mit Euren Themen. Nehmt Kontakt zu uns auf und/ oder besucht uns an unserem Stand beim Werderstraßenfest am 11.07.2015 in der Südstadt.

Und zu guter Letzt noch ein Aufruf: Der Verein und die DRUCKSCHRIFT brauchen dringend eine Internetpräsenz. Wir freuen uns auf jede Unterstützung!

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