Druckschrift

Editorial 8/2016

Liebe Leser*innen,

in der aktuellen Ausgabe der Druckschrift verwenden wir den Genderstern*. Der sogenannte Genderstern bietet eine einfache und praktische Möglichkeit, die männliche und weibliche Form in einem Wort zu schreiben. Zudem gibt der Genderstern einen Hinweis auf alle Menschen, die sich nicht mit einem Geschlecht identifizieren, also Transgender, Intersexuelle und Andere. Es ist eine Möglichkeit, geschlechtsneutral zu formulieren.

Warum der Genderstern*?

Eines unserer Ziele ist es, sensibel mit Sprache umzugehen. Der Genderstern soll alle Menschen ansprechen und einschließen. Üblicherweise wird in der deutschen Sprache die männliche Schreibweise bevorzugt, wenn das Geschlecht unbekannt oder nicht relevant ist. Dies gilt auch, wenn von gemischtgeschlechtlichen Gruppen die Rede ist. Das zum Teil genutzte großgeschriebene „I“ war ein Versuch, dem entgegenzuwirken. Die Verwendung des Genderstern geht noch einen Schritt weiter und soll alle Menschen geschlechtsneutral einschließen.

Sprache allein bewirkt noch keine gesellschaftlichen Umbrüche und Akzeptanz, soll nach unserem Verständnis aber sensibel mit unterschiedlichem biologischen und sozialem Geschlecht und damit verbundenen Rollenzuschreibungen umgehen. Wir hoffen, so alle Leser*innen anzusprechen und auf diesem Weg notwendige Denkanstöße zu Geschlechtergerechtigkeit zu geben.

Veranstaltungskalender

Die Druckschrift möchte nicht nur berichten, sondern auch zur Diskussion anregen und vernetzen. Hierzu soll die Webseite dienen, auf der neben der Möglichkeit, Artikel zu kommentieren, und der Kontaktliste von Initiativen neuerdings auch ein Veranstaltungskalender integriert ist. Wir möchten euch an dieser Stelle motivieren mitzuwirken, diesen mit spannenden Terminen zu füllen. Das Einstellen von Terminen geht einfach, mit wenigen Klicks und erhöht nicht nur die Sichtbarkeit eurer Aktivitäten, sondern unterstützt auch den Veranstaltungskalender, dessen Reichweite sich mit jeder neuen Veranstaltung vergrößert. Also: Fleißig Termine posten und natürlich auch besuchen!

Druckschrift abonnieren

Wie ihr wisst, kostet der Zeitungsdruck Geld. Da die Druckschrift konsequent auf Werbung verzichtet und weiterhin kostenlos verteilt wird, ist sie auf Spenden angewiesen. Eine Möglichkeit sie finanziell zu unterstützen, ist ein Abo, welches ihr ganz leicht hier oder handschriftlich per Formular abschließen könnt. Damit bekommt ihr die neueste Ausgabe, schon vor der Verteilung an den Auslegestellen, frei Haus geliefert. Ihr habt dabei auch die Möglichkeit, weitere Exemplare zu ordern und die Druckschrift an Bekannte zu verteilen oder an Orten auszulegen, an denen sie noch nicht liegt, Eurer Meinung nach aber unbedingt liegen sollte. Übrigens, ein Druckschrift-Abo eignet sich auch hervorragend als Geschenk…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht

*