Beiträge für eine Lebendige Streitkultur in Karlsruhe

Initiativen

Atommülltransport auf dem Neckar

Ein Aufruf zum Widerstand

Seit 2005 drückt sich die EnBW um den Bau eines atomaren Standort-Zwischenlagers in Obrigheim und will stattdessen 2017 fünf unnötige und gefährliche CASTOR-Transporte mit 342 hochradioaktiven Brennelementen aus Obrigheim auf dem Neckar ins sogenannte Zwischenlager nach Neckarwestheim durchführen. Der gefährliche Transport auf dem Neckar führt durch dicht bewohnte Gebiete mit insgesamt 18 Anliegergemeinden. Jeder Transport wird laut EnBW eine CASTOR-Fahrzeit von ca. 12 Stunden haben. Die Transportstrecke auf dem Neckar ist ca. 50 km lang, es gibt insgesamt 6 Schleusen und viele Brücken.

Die EnBW und das Umweltministerium versprechen wider besseren Wissens die rasche „grüne Wiese“ in Obrigheim, Neckarwestheim und Philippsburg. An diesen Standorten werden Atomkraftwerke abgerissen. Hunderttausende von Tonnen an radioaktiv belasteten Materialien, die über das sogenannte „Freimessen“ in den Wertstoffkreislauf kommen sollen, stellen eine gesundheitliche Gefährdung dar, indem sie beispielsweise im Straßenbau verwandt werden sollen.

Keine Atommüllverschiebung – Bau eines Zwischenlagers in Obrigheim!

Weltweit gibt es kein einziges Endlager für hochradioaktiven Atommüll. Trotzdem wird weiter Atommüll produziert. An allen Atomstandorten wird der jetzt dort lagernde Atommüll noch für viele Generationen bleiben. Die versprochene „grüne Wiese“ nach dem Abriss der AKWs und das „Verschwinden“ des Atommülls aus den bisherigen Zwischenlagern an den Standorten wird es nicht geben.

Wir rufen dazu auf, bereits im Vorfeld zu diesen sinnlosen CASTOR-Transporten Protestaktionen entlang der geplanten Neckar-Transportstrecke durchzuführen, auf vielfältige Art und Weise die Ablehnung zu zeigen und zu visualisieren.

Das Bündnis „Neckar-castorfrei“ bündelt Informationen zum geplanten Widerstand:  www.neckar-castorfrei.de

Auch in Karlsruhe laufen die Vorbereitungen für den Widerstand gegen diese unnötigen Castor- Transporte auf Hochtouren. Falls ihr Interesse habt, mitzumachen, dann schreibt an: info@anti-atom-ini-karlsruhe.de

Informationsveranstaltungen werden wir im Druckschrift Veranstaltungskalender bekannt machen.

Aktionen kosten Geld. Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:
Südwestdeutsche Anti-Atom-Initiativen, Stichwort: Neckar-Castor
IBAN: DE 5443 0609 6760 2026 7501

A.T.O.M.-AG - Anti-Atom-Gruppe Karlsruhe

Seit fast 13 Jahren existiert die Anti-Atom-Gruppe Karlsruhe mit dem vielleicht etwas verwirrenden Namen A.T.O.M.-AG.

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anti-atom-karlsruhe@gmx.deZur Webseite
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