Wie kann die Stadt trotz Sanierungsbedarf, Verdrängungseffekte in der Innenstadt Ost vorbeugen, fragten die Stadträt*innen Zürn und Fostiropoulos (Die Linke) an, die für Bewohner*innen mit niedrigem Einkommen und am verkraftbaren Mietlimit, die Gefahr sprunghafter Mieterhöhungen, aufgrund des beabsichtigtes Strukturumbaus sowie Modernisierungen und Aufwertungen sehen.
„Die direkte Einflussnahme auf die konkrete Mietpreishöhe“ könne nicht erfolgen, so die Stadtverwaltung. In ehemaligen innerstädtischen Sanierungsgebieten, hätten sich aber keine „nachvollziehbar sanierungsbedingten“, sozialen Verdrängungseffekte gezeigt. Die Einflussnahme per Mietpreisbindung werde, bezogen auf das Gesamtgebiet eher untergeordnet sein, da viele Modernisierungen ohne städtische Zuschussförderung oder nur mit Sonderabschreibungen erfolgten. Der Erwerb von Gebäuden durch städtische Gesellschaften wie der Volkswohnung GmbH könne, möglicherweise, „zumindest teilweise“, eine „mietpreisberuhigende Signalwirkung“ haben. Um den sozialen Aspekten Rechnung zu tragen, wolle man per „Quartiersmanagements – auch für soziale Aspekte“, eng mit der Sozial- und Jugendbehörde zusammenarbeiten.