Druckschrift

Editorial 16

Druckschrift erscheint zum letzten Mal!

Keine Sorge, diese Überschrift müssen wir noch nicht bringen und uns auch nicht in die traurige Liste selbstverwalteter Projekte wie Druckcoop, Viki oder Kurbel einreihen, die aus unterschiedlichen Gründen den Betrieb einstellen mussten. Aber auch wir kommen an die Grenzen unserer Möglichkeiten, vor allem finanziell. Eine Stadtzeitung herauszugeben, die ohne Werbung auskommt und kostenlos an unterschiedlichen Orten in Karlsruhe zum Mitnehmen ausliegt, das kostet Geld. Das heißt für uns, dass wir nach wie vor dringend auf Spenden angewiesen sind und jede Fördermitgliedschaft und jedes Abo zählt! Die Redaktion hat erfreulicherweise schreibfreudigen Zuwachs bekommen und wir freuen uns, dass sich Leser*innen angesprochen gefühlt haben, mitzumachen. Weiter so! Auf unseren Redaktionstreffen ist aber immer noch Platz für weitere Mitstreiter*innen, die sich einbringen möchten- sei es mit schriftlichen Beiträgen, Fotos, Karikaturen oder zu was auch immer sich jemand berufen fühlen mag. Hereinspaziert und herzlich willkommen!

Nachdem die sommerliche Hitze sich langsam verflüchtigt, kann diese sechzehnte Ausgabe der Druckschrift nicht nur zum Fächer- oder Sonnenhutbau genutzt werden, sondern sie lässt sich auch  lesen… Wir haben uns im Schwerpunkt dem Thema Stadtentwicklung gewidmet und beleuchten dabei unterschiedliche Aspekte wie Großinvestitionen, Kulturförderung oder Wohnungsbau, alleine die Statistiken lassen tief blicken. Interessant ist auch der Blick nach Halle, von wo uns die Redaktion der Halleschen Störung, einem ähnlichen Zeitungsprojekt, mit Informationen über das dortige Stadtentwicklungskonzept versorgte.

Der Haushaltsstabilisierungsprozess in Karlsruhe oder die Aktivitäten „Rechtsaußen“ von AfD beziehungsweise Neonazi- Konzerte im Raum Karlsruhe sind Thema der diesjährigen Herbstausgabe der Druckschrift.

Auf den Schülertagen haben wir Workshops zum Medium Zeitung angeboten und freuen uns, ein kleines „Best-of“ der dort von Schüler*innen verfassten Beiträge zu präsentieren.

Viel Freude beim Lesen wünscht das Redaktionskollektiv!

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