Druckschrift

Editorial 6/2016

Die Druckschrift  – analog und digital

Die Druckschrift dient als Sprachrohr für Menschen und Initiativen, die von sozialer Ungleichheit und Ausgrenzung betroffen sind oder sich dagegen einsetzen, macht ihr Engagement sichtbar und bietet Möglichkeiten der Vernetzung und des Austausches. Sie ist nunmehr im zweiten Jahr und seit Beginn des Projektes im November 2014 hat sich einiges getan. Die Zeitung entwickelte sich weiter, optisch wie inhaltlich, die Redaktion wuchs und mit Webseite und Facebook-Auftritt, wurde der Schritt in die digitale Welt gewagt, was neue Möglichkeiten eröffnet.

Eine davon ist der digitale Abschluss eines Abonnements unter zum Bezug der analogen Printausgabe. Damit sicherst Du Dir die Druckschrift frei Haus geliefert und unterstützt zudem das Projekt mit einem Teil des Betrags.

Aufgefächert e.V. – der neue Herausgeberverein

Eine weitere Änderung betrifft die Herausgeberschaft, die ab dieser Ausgabe der Verein „Aufgefächert e. V.“ übernimmt. Er wurde gegründet, um Karlsruhe „auf-zu-fächern“, die Probleme, die Konflikte, aber vor allem die Initiativen, die sich zahlreich bilden und entwickeln, aufzudecken und zu vernetzen – Menschen zusammen zu bringen, die oft, ohne es zu wissen, für dieselben Ideen eintreten.

Der Verein vertritt die Ideen des Humanismus, kultureller Vielfalt, der Gleichstellung aller Menschen und sozialer Gerechtigkeit und setzt sich für die Förderung von Jugend- und Erwachsenenbildung, Kunst und Kultur, die Schaffung von sozio-kulturellen Freiräumen und den Selbstverwaltungsgedanken, die geistige und kulturelle Entfaltung des Menschen, Meinungsaustausch und gesellschaftlichen Dialog ein.

Es gilt Vorurteile, Intoleranz und menschenfeindliche Verhältnisse ab- und zivilgesellschaftliches Engagement aufzubauen. Ein wichtiger Schritt hierfür sind der Austausch und die Zusammenarbeit verschiedenster Initiativen, Einrichtungen, Gruppen und engagierter Menschen.

Sie zu entdecken, kennen zu lernen und zu vernetzen, ist ein Anliegen von „Aufgefächert e.V.“.

Druckschrift unterstützen – Fördermitglied werden

Als unabhängiges Projekt, welches ausschließlich auf ehrenamtlichem Engagement basiert, ist ein Verein wie „Aufgefächert e.V.“  auf Spenden angewiesen. Wer den Verein und seine Initiativen, wie die Herausgabe der Druckschrift, unterstützen möchte, kann durch seine Spende einen wichtigen Beitrag leisten. Eine gute Möglichkeit stellt die Fördermitgliedschaft im Verein dar, die auch ein Abo der Druckschrift einschließt.

Druckfrisch & Du

Auch mit dem Erscheinen dieser Ausgabe laden wir ein zum Treffen, Diskutieren und Vernetzen rund um die Druckschrift. Diesmal sind die Aktiven der Planwirtschaft unsere GastgeberInnen. Wir freuen uns auf einen netten Abend bei Tapas, Wein und kalten Getränken am 09.04.2016 ab 19.00 Uhr in der Planwirtschaft, Werderstr. 28, KA-Südstadt.

2 Kommentare

  1. Zunächst hatte ich mich gefreut zu sehen, dass eure Zeitung den 2. Jahrgang erreicht hat. Allerdings baut ihr inhaltlich ab. Ich möchte es an zwei Beispielen deutlich machen.

    1) Artikel auf Seite 1: “Druckschrift betritt Neuland”
    Florian Kaufmann schreibt auf Seite 1 der Druckschrift Nr. 5, dass “auf der Homepage alle Artikel der Druckschrift zum Nachlesen…” zu finden sind.
    Das stimmt nicht. Die Artikel aus der Druckschrift Nr. 1, 2 u. 3 von Ilona Herrmann wurden verbannt. Auch verschwunden auf der Webseite, ist der gesamte Blick hinter die Kulissen des Bad. Staatstheaters, der in der Druckschrift Nr. 3 erschienen war.
    Es ist unglaublich. Die Sieger schreiben die Geschichte so, wie sie sie im kollektiven Gedächtnis haben wollen. Nach dem Motto: Was nicht erscheint, existierte auch nicht.
    Die Beiträge auf eurer Webseite sind undurchsichtig und suspekt.
    So eine (un)lebendige Streitkultur brauchen die Leser nicht.

    2) “Interview zur Landtagswahl im März 2016” (Seite 4/5)
    Mir hat sich nicht erschlossen, weshalb das Interview mit den Landtagskandidat/innen von Die GRÜNEN und Die LINKE bedeutungsvoll sein soll. Es scheint als merkte Jan Krüger nicht, dass er keine aussagekräftige Antworten auf seine Fragen bekam, denn leider hakte er nicht nach.
    Was die Kandidat/innen persönlich im Landtag bewirken wollen, erfährt der/die Leser/in nicht wirklich, außer dass Die Grünen regieren wollen. Und Die Linke? Parlamentarische Opposition oder mitregieren?
    So viel Raum für relativ leere Wahlkampfphrasen.
    Der Druckschrift fehlt der Biss, sie wirkt unkritisch und Partei-lastig.

Schreibe einen Kommentar zu Kalender Moderation Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht

*