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Druckschrift-Kurzinterview mit Gabriela

Gabriela aus Karlsruhe. (Foto: Laura Casado Goti)

Name: Gabriela.
Alter: 42.
Herkunft: Rumänien.
Seit wann in Karlsruhe: Dez. 2013.
Familienstand: Geschieden. Ich wohne allein mit meinen beiden Kindern (20 J. und 11 J.).
Aktuelle Tätigkeit: Deutsch lernen und ein Minijob. Bald fange ich ein Seminar an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe an.

Warum lebst Du in Karlsruhe?

Vor vier Jahren habe ich einen Mann kennen- und lieben gelernt, der in Karlsruhe lebt. Er hat auch rumänische Wurzeln.

Was hast Du in Deiner Heimat beruflich gemacht?

Ich habe Chemie und Physik studiert und 18 Jahre als Gymnasiallehrerin diese Fächer unterrichtet.

Hast du guten Kontakt zu KarlsruherInnen? Fühlst Du dich willkommen?

Da ich viel mit meinem Sohn beschäftigt bin, habe ich eher zu einem kleinen Kreis Kontakt.

Was war Dein ungewöhnlichstes Erlebnis in Karlsruhe?

Das Bildungssystem hat mich beeindruckt, besonders die Integrationsprojekte an den Schulen für meinen Sohn.

Welches deutsche Wort ist das komischste für Dich? ,

,Härte“, ,,verschlucken“, die Bedeutung der Gefahrensymbole in der Chemie.

Was für Empfehlungen würdest Du MigrantInnen geben, die vor kurzem nach Karlsruhe gekommen sind?

Es ist wichtig, schnell eine Wohnung und eine Arbeit zu finden und Deutsch zu lernen, um sich zu integrieren.

Was wissen die KarlsruherInnen über Deine Heimat?

Man kennt das Donaudelta und den Diktator Ceausçescu.

Was gefällt Dir in Karlsruhe besonders?

Mir gefällt, dass Karlsruhe eine Studentenstadt mit vielen jungen Leute ist. Im Sommer haben mir die 300-Jahr-Feiern gefallen.

Was würdest Du aus Deiner Heimat nach Karlsruhe ,,importieren“?

Das Essen, Gemälde von Grigorescu und Literatur z.B. von Mihai Eminescu.

Was für einen Traum möchtest Du Dir in Karlsruhe erfüllen?

Ich möchte gerne noch einmal 18 Jahre als Lehrerin hier an einem Gymnasium arbeiten. Und ich möchte zusammen mit meinem Freund hier alt werden. Hier habe ich meinem Platz gefunden, ich fühle mich wie ein neuer Mensch.

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