Des einen Leid ist des anderen Freud – so kann man die Situation in Hagsfeld beschreiben. Während die einen seit vielen Jahren auf eine Entlastung vom unbestritten starken Durchgangsverkehr hoffen, kämpfen die Anwohner an der Haid- und Neu-Straße gegen die bisherige Planung der „Hagsfelder Südumfahrung“, die ihre Häuser und Grundstücke zerstören würde.
Letztere können sich nun über aktuelle Nachrichten aus dem Rathaus freuen. Planungsrechtliche Probleme führten dazu, dass die vom Gemeinderat im April 2014 beschlossene Variante der Umfahrung neu überdacht werden muss. Wie Ende April bekannt wurde, werden die geplanten Baumaßnahmen vom 20 Jahre alten Bebauungsplan entgegen vergangener Bekundungen nun doch nicht gedeckt. Eine Neuplanung ist notwendig, und so können nicht nur die etwa 25 BewohnerInnen der betroffenen Wohnhäuser und Grundstücke wieder durchatmen. Auch ein Kindergarten, ein Pfadfinder – Freizeitgelände, ein städtisches Kulturzentrum und die seit 20 Jahren an diesem Ort bestehende Wagenburg mit ihren 10 BewohnerInnen und ca. 15 Bau-und Zirkuswägen können bis auf weiteres bleiben.